Pädagogik
„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu,
denn daraus kann ich lernen.“ (Zitat: M.Montessori)
Die italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und Philanthropin
Maria Montessori (*1870-1952) entwickelte u.a. verschiedene Materialien und Abläufe zu deren Handhabung, um Kinder zu fördern und stärken.
Ihr Leben und Wirken richtete Sie unter anderem auf die kontinuierliche (Weiter-)Entwicklung und Überprüfung ihres Konzeptes aus.
Maria Montessoris Sohn Mario (ca.1901- 1982) unterstützte Sie bei ihrem Tun und leitete die Gesellschaft (AMI) nach dem Tod seiner Mutter über die Zeit seines Lebens weiter.
Maria Montessoris Grundhaltung und der daraus resultierende Erziehungsstil basierte auf ihrer Einstellung, dass ein Kind in seiner einzigartigen Persönlichkeit zu achten, liebevoll zu fördern und als vollwertiger Mensch zu sehen sei.
1907 gründete sie das erste Montessori-Kinderhaus „Casa dei Bambini“ in Rom. Die Erfolge ihrer Pädagogik wurden in vielen Teilen der Welt anerkannt und ließen weitere Kinderhäuser, sonderpädagogische Einrichtungen und Schulen entstehen.
Die unter anderem durch sie neu definierte Lehrer- und Schülerrolle sowie didaktische Materialien für eine „vorbereitete Umgebung“ geben in ihrem Zusammenspiel dem kindlichen Forschungs- und Bildungsdrang Raum und ermöglichen ein selbst bestimmtes Lernen.